PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Gaius Flavius Valerius Constantinus (Konstantin d.Gr.) Tod
Nun
wandte sich Constantinus seinem letzten grossen Vorhaben, der
Eroberung Persiens zu. Sein erklärtes Ziel war es, den Bewohnern
dieses östlichen Reiches das Christentum zu bringen. Ganz in diesem
Sinne und quasi als „Showeinlage“ wollte er sich unterwegs einem
Jesus gleich im Jordan taufen lassen. Die
Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Sein Neffe Hannibalianus wurde
zum „König von Armenien und der angrenzenden Gebiete“ ernannt.
Schliesslich billigte er ihm auch noch den Titel „König der Könige“
zu. Dies zeigt, dass dies seine künftige Rolle hätte sein sollen. Kurz
nach Ostern 337 erkrankte jedoch Constantinus schwer. Da er seinen Tod
vorausahnte, liess er Eusebius, den Bischof von Nicomedia, zu sich
rufen. Erst zu diesem Zeitpunkt, als er davon ausging keine Sünden
mehr zu begehen, wurde Constantinus getauft. Die Kriegsvorbereitungen
wurden gestoppt und der Kaiser verstarb am 22. Mai 337 in der
kaiserlichen Villa von Ankyrona. Unter Bewachung brachte man den
Leichnam zur „Kirche der zwölf Apostel“ in Konstantinopel, die
schon bei Baubeginn als Mausoleum konzipiert worden war. Neben zwölf
Scheinsarkophagen, die die Apostel symbolisierten, wurde sein eigener
als dreizehnter in die Mitte gestellt. In
Rom war man über diese Vorgangsweise empört. Dennoch wurde
Constantinus vom Senat vergöttlicht und damit in die lange Reihe der
heidnischen Herrscher vor ihm eingereiht. |
Statue des Kaisers Konstantin |
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(PL) |