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Die Dynastie Konstantins 324 bis 363 n.Chr. Mit der Exilierung und späteren Hinrichtung des Licinius hatte Constantinus die Alleinherrschaft errungen. Das diocletianische System der Tetrarchie war damit praktisch Vergangenheit. Lediglich zur Nachfolgeregelung wurde sie in veränderter Form aufrechterhalten. Konstantins Regierungszeit sollte einen der letzten Höhepunkt des Römischen Reiches darstellen. Unter ihm errang das Christentum seine Vorrangstellung im Reich und die Feudalgesellschaft des kommenden Mittelalters begann sich nun deutlicher als bei irgendeinem Vorgänger bemerkbar zu machen. Durch eine unglückliche Nachfolgeregelung folgte auf seinen Tod ein fünfzehnjähriger Machtkampf unter seinen Söhnen Constantinus II., Constans und Constantius II. Während dieser Zeit hatte sich das Christentum durch seine Privilegierung immer mehr ausgebreitet. Kaiser Iulianus wollte das Rad der Zeit zurückdrehen und setzte die alten Götter wieder ein. Das Heidentum erfuhr unter seiner Herrschaft einen zwar kurzen, aber dafür umso intensiveren Aufschwung. Sein Tod im fernen Mesopotamien beendete nicht nur das Glaubensexperiment sondern auch die konstantinische Dynastie. Als Nachfolger wurde Iovianus, der Kommandant einer Gardeeinheit, noch auf dem Schlachtfeld zum Kaiser ausgerufen. |
Konstantin war über 30 Jahre im Amt;
zunächst als Tetrarch, später als Alleinherrscher. |
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