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Provinz Dacia

Religion

Die zahlreichen Neusiedler aus dem ganzen Reich brachten ihre religiösen Ansichten mit in die neue Provinz. So entstand in Dakien quasi ein Abbild der Kulte aus dem gesamten Römischen Reich. Die vorhandenen dakischen Gottheiten vor allem keltischen Einflusses wurden wie in den Donauprovinzen auch in das römische Pantheon eingereiht. Die christliche Mission spielte in Dakien eine untergeordnete Rolle. Durch die Räumung des Gebietes unter Aurelian konnte sich auch keine zentralisierte Kirchenverwaltung wie im Gesamtreich entwickeln. Das Verbot der heidnischen Kulte unter Theodosius hatte somit ebenfalls keine unmittelbare Auswirkung auf das mittlerweile nicht mehr existierende Dakien.

Die erste echte Christianisierung dürfte mit dem Übertritt der Donaubulgaren zum Christentum stattgefunden haben. In späterer Zeit verlief die Grenze zwischen römisch-orthodoxer und byzantinischer (grichisch-orthodox) Glaubensrichtung entlang dem Karpatenbogen mitten durch Rumänien.

Kaiser Aurelian räumte die Provinz und überliess sie den einströmenden Goten.


 

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(PL)