RELIGION |
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Nymphen
Kunst In der Kunst Nymphen liess man
Nymphen gerne in Gruppen tanzen. Ihren Reigen vollführten sie dabei
unter der Anleitung von Hermes, während Pan auf seiner Syrinx
(Flöte; auch eine in Schilf verwandelte Nymphe) spielte. Bei Brunnen waren sie stets mit ihrem ureigenen Element, dem Wasser, verbunden. Seit der Zeit des Hellenismus errichtete man ihnen zusätzlich Statuen. Als Attribut wurde ihr dabei eine Schale zugedacht, später eine Wasserurne oder Muschel. Manchmal erscheint bei Quellnymphen auch Laubwerk in ihren Händen und die Quelle selbst als Steinhaufen. Architektonisch leitete man gerne Wasser mittels Röhren über diese Attribute. Während der römischen Kaiserzeit verschwammen die Darstellungen mit anderen Szenen aus der Mythologie und oft sind Nymphen nur an der Wasserurne eindeutig zu identifizieren. Speziell Quellnymphen wurden gerne in liegender Position dargestellt, schlafend oder im Wachzustand. Badeszenen haben oft erotische Hintergedanken und sie erscheinen dabei beinahe oder seltener vollkommen nackt. (So stellte sich
die Historienmalerei des 19. und beginnenden 20.Jh. Nymphen vor Selbst wenn sie in
mythologischen Szenen keine Rolle spielten, wurden sie quasi als
geografisches Füllmaterial eingefügt und näherten sich damit dem Genius
Loci bzw. den Flussgöttern an.
Darstellungen finden sich bereits sehr früh auf zahlreichen
Kunstwerken von Sarkophagen über Münzen bis hin zu Vasen. Über das
Mittelalter hinweg bis heute wurde die Tradition ihrer Darstellung bei
Brunnen aufrecht erhalten. |
Najade auf einer
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Quellen: W.Vollmer "Wörterbuch der Mythologie", H.Gärtner "Kleines Lexikon der grch. & röm. Mythologie", E.Simon "Die Götter der Römer", "Der kleine Pauly" sowie einige nicht mehr identifizierbare Internetseiten aus dem Jahre 2000 |
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(PL) |