PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Marcus
Iulius Philippus (Philipp der Araber)
* um 204 in Philippopolis (Syrien) Einleitung
Die Jahre zwischen 244 und 270 gehören zu den chaotischsten in der
Geschichte Roms. Über ein Dutzend Männer legten sich den
Kaiserpurpur um oder wurden in ihr Amt ernannt. Lediglich ein Kaiser
starb keines gewaltsamen Todes. Am Beginn dieser Epoche stand mit
Philippus Arabs ein Mann, der aus einer entfernten Provinz stammte und
eine neue Dynastie begründen wollte. Von der Person sind keinerlei Beschreibungen erhalten geblieben. Die Portraitbüsten
zeigen ihn - im Gegensatz zu den idealisierten Darstellungen Gordians
III. und der senatorischen Würde von Pupienus
und Balbinus - sehr realistisch. Sein
Typ ist nicht mehr klassisch-römisch und seine Züge sind bewegt und
eindrucksvoll, jedoch verraten sie ein waches Misstrauen und eine nur
mit Mühe zurückgehaltene Unruhe. |
Statue des Philippus Arabs |
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Quellen: M.Grant "Die römischen Kaiser", C.Scarre "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser" |
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(PL) |