PERSONEN |
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MAXIMINUS THRAX
PHILIPPUS ARABS
VALERIANUS |
Die Soldatenkaiser 235 bis 268 n.Chr. Die fünfzig Jahre nach der Ermordung des Severus Alexander stellten einen Tiefpunkt in der römischen Geschichte dar. Dem Druck von aussen konnte das innerlich zerrissene Imperium nur mit Mühe standhalten. Die wiedererstarkten Perser bedrohten das Reich genauso, wie Alemannen und die neu hinzugekommenen Goten. Bislang entstammten die meisten Kaiser der Oberschicht. Doch nun dominierten Kandidaten der Armee das Kaiseramt. Die ständigen Auseinandersetzungen an den Grenzen und im Inneren brachten eine Reihe von kurz regierenden Soldatenkaisern hervor, die oft von ihren eigenen Anhängern ermordet wurden. Maximinus Thrax sicherte Rhein- und Donaugrenze gegen einfallende Stämme, scheiterte jedoch an seiner Finanzpolitik. Aus Unzufriedenheit mit seinem Regiment wurden Gordian I. und Gordian II. auf den Kaiserthron gehoben. Sie wurden jedoch von ihren Gegner sogleich hinweggefegt und der Senat legte mit Pupienus und Balbinus noch einmal eigenen Kandidaten den Kaiserpurpur um. Um das Volk zu befrieden waren sie gezwungen Gordian III. als ihren Nachfolger zu bestimmen. Die Chance einer Stabilisierung wurde vertan und ab 244 begann mit Philipp dem Araber für das Römische Reich die Zeit seiner grössten Wirren. Decius fiel 251 als erster Kaiser in der Schlacht gegen einen äusseren Feind. Trebonianus Gallus und Aemilius Aemilianus stellen nur ein kurzes militärisches Intermezzo dar. Valerian geriet 260 als erster und einziger in die Hand des Feindes, wo er in Ketten starb. Das Römische Reich befand sich am Tiefpunkt seiner Macht und taumelte von einer Katastrophe in die nächste. Erst Gallienus konnte mit seinen Zivil- und Militärreformen dem Römischen Reich den Grundstein für eine neue künftige Stabilität geben. Die illyrischen Soldatenkaiser Die von ihrem Vorgänger eingeleiteten Reformen wurden von Claudius II. Gothicus und Quintillus trotz einer katastrophalen Lage weitergeführt. Diese Konsequenz abseits des tagespolitischen Hasardspiels trugen rasch Früchte, denn mit der Erstarkung der Militärmacht unter Aurelian konnte das Kaisertum auch aussenpolitisch wieder an Terrain gewinnen. Tacitus und Florianus bildeten den Übergang zu Probus, der die Sicherungsmassnahmen fortführen konnte. Die verbleibenden Soldatenkaiser Carus, Numerianus und Carinus waren nur mehr Lichtblitze vor dem Eintritt in die Spätantike. Unter der Herrschaft Diocletians wurde im weiteren das System der Tetrarchie, der Viermännerherrschaft, entwickelt, das den Beginn der Spätantike markieren sollte. |
Maximinus Thrax war der erste
Vertreter einer Reihe von Kaisern, die sich aus dem Militär
rekrutierten. |
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Quellen: M.Clauss "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", G.Hafner "Bildlexikon antiker Personen", C.Scarre "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser", "Der kleine Pauly" |
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(PL) |