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EINLEITUNG |
Marcus Aurelius Antoninus (Caracalla) Die
Machtübernahme Septimius
Severus hatte seinen Söhnen geraten einig zu sein, den Soldaten
einen ausreichenden Sold zu bezahlen und alles andere mit Verachtung
zu strafen. Die beiden letzten Punkte waren mehr oder minder leicht zu
erfüllen. In gutem Einverständnis mit seinem Bruder zu regieren, war
für Caracalla ein unmögliches Unterfangen. Bereits
im Alter von 23 bzw. 22 Jahren hatten beide Brüder Konflikte
ausgetragen, die bis zur offenen Feindschaft reichten. So darf es auch
nicht verwunderlich erscheinen, dass Caracalla nach erfolgtem
Regierungswechsel mit allen Mitteln die Alleinherrschaft anstrebten
sollte. Auch die Versuche ihrer Mutter zur Versöhnung blieben
erfolglos. Es
scheint, als ob Septimius Severus
ursprünglich Caracalla alleine die Regierungsgewalt überlassen
wollte. Nicht umsonst war er bereits 198 mit den Titeln Imperator
Destinatus und Augustus bedacht worden. Sein um ein Jahr jüngerer
Bruder wurde erst 209 in den Rang eines Augustus erhoben. Geta
hatte seine einflussreiche Mutter Iulia Domna hinter sich. So wurde
Caracalla um die Alleinherrschaft gebracht. Nach dem Tod des Vaters
und erfolgreicher Beendigung der Kampfhandlungen kehrten somit
Doppelregenten nach Rom zurück. |
Büste des Caracalla |
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Quellen: M.Grant "Die römischen Kaiser", C.Scarre "Die römischen Kaiser" |
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(PL) |