WIRTSCHAFT |
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Übersicht
Die Untersuchung der Löhne und Preise der Antike wurde erst im 20. Jh. betrieben, als geeignete Informationen und Methoden zu deren Bestimmung vorlagen. Dennoch bleibt das Gebiet Brachland, da die Überlieferungen äusserst spärlich sind. Am besten dokumentiert ist das Niveau der Preise durch Papyri in Ägypten. Auch sind alle Angaben deswegen mit Vorsicht zu geniessen, da oftmals die Begleitumstände der Überlieferungen nicht bekannt sind. So kennt man oft Preise, jedoch sind die Mengen und Masseinheiten nicht genau zu bestimmen. In der Spätantike ging man staatlicherseits dazu über für Militär & Verwaltung eigene, meist deutlich unter dem Marktpreis liegende, Werte zu verwenden. Aus diesem Grund werden bei den meisten Angaben, die in diesem Zusammenhang auf imperiumromanum.com gemacht werden, Kommentare angeführt sein. Was das diokletianische Preisedikt betrifft, so hat man es hier mit Höchstpreisvorgaben zu tun, die einer Inflation entgegen wirken hätten sollen. Die angegebenen Werte in Denaren entsprechen deshalb keineswegs dem klassischen Silberdenar. Zu diesem Zeitpunkt waren in den Münzen wenn überhaupt nur mehr Spuren von Silber zu finden. Die meisten waren einfach weissgesiedetes Blech. Die Angaben sind primär nach Produktgruppen sortiert. Die bekannten Abschnitte des Preisedikts sind dem Original entsprechend aufgeführt. Den Preisen entsprechend wurden die Löhne und Gehälter behandelt. Ergänzt wird die Zusammenstellung über die bekannten Steuerleistungen der Römer. Die Zeitangaben wurden so genau als möglich gemacht, es dominieren aber die Angaben der jeweiligen Kaiser, da kurzfristigere Überblicke über einen solch langen Zeitraum kaum möglich sind. Die Bezeichnung "Frühes Prinzipat" bezieht sich auf die Regentschaft des Augustus vor Christi Geburt, alle anderen Kaiserangaben sind nach Christi Geburt angesetzt. |
Römische Münzen
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