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Gaius Valerius Galerius Maximinus (Daia)

Zitate

ein Zeitgenosse
über das Wesen des Maximinus Daia
„von bäuerlicher Herkunft und Erziehung gewesen, dennoch ein Förderer der Gelehrsamkeit und Literatur, von ruhigem Charakter und dem Wein sehr ergeben.“

Laktanz, Von den Todesarten der Verfolger, XIX, 37-39
über die Herkunft des Maximinius Daia
„Doch Daia, der noch vor kurzem das Vieh im Wald gehütet hatte, wurde mit einem Mal zum Leibwächter ernannt, dann zum Gardeoffizier, wenig später zum Tribun und anderntags schon zum Caesar, und in dieser Position erhielt er den Osten des Reichs, um ihn zu knechten und unter seinen Stiefel zu zwingen.“

Laktanz, Von den Todesarten der Verfolger, XIX, 37-39
über die Schandtaten des Maximinius Daia
„Er warf Geld für alles und jedes zum Fenster hinaus, ohne Unterschied und Mass... Den Menschen nahm er Hab und Gut ab, während sie noch lebten, oder verteilte es an irgendwelche Günstlinge au seinem Gefolge, die anderen Leuten ihren Besitz neideten... Doch sein grösstes Laster, in welchem er alle übertraf, die je auf Erden wandelten, war die Wollust... Am Ende hatte er den Brauch eingeführt, dass niemand ohne seine Erlaubnis heiraten dürfe, denn er wollte jede Ehefrau im voraus ausprobieren... Nicht einmal die Augusta liess er unberührt, die er noch vor kurzem Mutter genannt hatte... Diese Frau trug noch immer Schwarz, denn ihre Trauerzeit war noch nicht zu Ende, als Maximinus ihr schon boten sandte, um ihre Hand zum Ehebund zu fordern; von seiner eigenen Frau wolle er sich trennen, wenn Valeria ihm das Jawort gäbe. Statt dessen erteilte sie ihm eine deutliche Abfuhr... Nun verwandelte sich seine Begierde in Wut. Umstandslos erklärte er die Frau zur Verbrecherin, beschlagnahmte ihren Besitz, nahm ihr das Gefolge weg, tötete ihre Eunuchen unter der Folter und schickte sie zusammen mit ihrer Mutter in die Verbannung.“

Stilisierte Porphyrstatue des Maximinus Daia


 

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(PL)