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EINLEITUNG |
Marcus
Aemilius AemilianusBewertung
Die Regierung von Aemilius Aemilianus dauerte nur drei Monate - manche
Quellen sprechen von 88 Tagen - und gehört damit zu den kürzesten in
der Geschichte Roms. Anhand seiner Geschichte zeigen sich die Stärken
und Schwächen des römischen Militärs in dieser krisenhaften Zeit.
Ein Mann mit den entsprechenden Fähigkeiten konnte die Legionen zu Höchstleistungen
anspornen, auch wenn der Gegner übermächtig schien. Gleichzeitig
scheute es niemanden mehr ins Lager des Feindes (sei er dies- oder
jenseits der Grenzen) überzulaufen. Durch die Kürze seiner Herrschaft können keine Aussagen über
Charakter und Ambitionen getätigt werden. Aemilianus soll massvoll
regiert und den Ausgleich mit dem Senat gesucht haben. Er verstand
sich mehr als dessen ausführendes Organ, als dessen Oberherr. Die spätantiken
Geschichtsschreiber massen ihm keinerlei Bedeutung zu und er wurde
bereits damals als Intermezzo zwischen bedeutenderen Kaisern
angesehen. |
Kolossalstatue des |
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(PL) |