MILITÄR |
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KÖNIGSZEIT |
Das Heer der Königszeit Das Militär der Königszeit bestand anfänglich nur aus Patriziern und deren Gefolge. Jede Kurie stellte 100 Infanteristen und zehn Reiter. Da es insgesamt 30 Kurien gab, lag die Stärke des stadtrömischen Heeres bei 3.000 Mann Infanterie und 300 Mann Kavallerie. Da dies nicht immer genau eingehalten wurde, kann man von einer Gesamtstärke zwischen 3.000 und 4.000 Mann ausgehen. Diese zusammen bildeten die bewaffnete Macht, die legio genannt wurde. König Servius Tullius unterteilte die Bürger Roms in fünf Klassen und 18 Zenturien um die Rekrutierungsbasis zu erweitern und die Kosten für die Ausrüstung gerechter zu verteilen. Dadurch haben sich Aussehen und Organisation des Heeres deutlich verändert. 18 Ritterzenturien bildeten nun die Kavallerie. Aus den fünf verbleibenden Klassen wurde die Fusstruppen ermittelt. Die schwere Infanterie wurde aus den ersten drei Klassen, die leichte aus den beiden anderen Klassen gebildet. Die ärmsten Klassen wurden zum Musik- und vor allem Pionierdienst herangezogen:
Diese Einteilung erfolgte wie man sieht nach der Vermögenslage, da sich die Soldaten auf eigene Kosten ausrüsten mussten. So konnten sich nur die reichen Patrizier den Unterhalt eines Pferdes samt Kriegsrüstung leisten. Die Dienstpflicht erstreckte sich vom 17. bis zum 60. Lebensjahr. Für den aktiven Militärdienst wurden die iuniores (Männer vom 17. bis zum 45. Lebensjahr) herangezogen. Die seniores (Männer vom 46. bis zum 60. Lebensjahr) verblieben in Rom und hatten die Aufgabe die Stadt zu verteidigen. Als Schlachtordnung wurde die Phalanx verwendet. |
republikanischer Legionär |
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(PL) |