PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Gaius
Vibius Trebonianus GallusBewertung
Trebonianus Gallus hatte knapp über zwei Jahre regiert und war nicht
mehr als ein oberflächlicher Verwalter des krisengeschüttelten
Reiches gewesen. Zu heftig waren die Massnahmen an den Grenzen, die
der Kaiser zu setzen hatte, als dass er sich um eine Verbesserung der
allgemeinen Situation hätte kümmern können Er bemühte sich zwar aufrichtig, seiner Rolle als Kaiser gerecht zu
werden, und zu guter letzt waren es nicht nur die Grenzen der Person,
sondern die Fülle der Probleme, die gleichzeitig über das Imperium
hereinbrachen, die ihn scheitern liessen. Des Verrats an seinem Vorgänger kann man ihn mit grösster
Wahrscheinlichkeit freisprechen. Dennoch bleibt seine Regierung ohne
Konturen. Die Auswirkungen jener Ereignisse, die in seine Herrschaft
fielen, waren allerdings weitreichend. Bislang hatten man mit den äusseren
Feinden an der Grenze und dessen unmittelbarem Hinterland gekämpft.
Doch nun waren auch weiter im inneren liegende Gebiete betroffen. Die
Tatsache, dass sich fremde Stämme einer Flotte bedienen konnten um
ihre Raubzüge durchzuführen, muss für viele Menschen in Kleinasien
ein Schock gewesen sein. |
Rest einer Statue des |
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Quellen: M.Grant "Die römischen Kaiser", C.Scarre "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser" |
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(PL) |