PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Marcus Clodius Pupienus Maximus Herkunft,
Jugend & Karriere
Pupienus war wie sein späterer
Amtskollege Patrizier. Der Name Pupienus war im alten Rom sehr selten
und begegnet sonst noch lediglich bei einem Konsul aus Athen und einer
Familie im eturischen Volaterrae. Er hatte zwei Söhne und eine
Tochter namens Sextia Cethegilla, die durch Heirat auf vornehme
Verwandtschaftsbeziehungen zurückgreifen konnte. Die vor allem militärische
Laufbahn des Pupienus ist in den antiken Quellen grösstenteils
erfunden. Vermutlich war er Statthalter in einer der beiden
germanischen Provinzen. Nachfolgend dürfte er die selbe Position in
Asia innegehabt haben. In den Jahren 217 und 234 erreichte er das
Konsulat und ab 230 war er als Praefectus urbi Stadtkommandant
von Rom. In dieser Funktion hatte er u.a. die Verbrechensbekämpfung
über und griff dabei mit ausserordentlicher Härte durch. Bei der Ernennung des
senatorischen Zwanzigmännerkollegiums zur Verteidigung Italiens, gehörte
Pupienus ebenfalls zum erlauchten Kreis der Mitglieder. Nach dem Tod
der beiden Gordiani wurde er gemeinsam mit Balbinus vom Senat in das
Kaiseramt gewählt. |
Büste des Pupienus |
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Quellen: M.Grant "Die römischen Kaiser", C.Scarre "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser" |
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(PL) |