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EINLEITUNG |
Valerius Licinianus Licinius Herkunft,
Jugend & Karriere
Valerius Licinianus Licinius wurde um das Jahr 250 in der Provinz Dacia
Nova (Teil Obermoesiens) als Sohn einer Bauernfamilie geboren. Als
Diocletian ihn innerhalb seiner Tetrarchie adoptierte, nahm er den
Beinamen Iovius an und nannte sich fortan entweder Valerius
Licinianus bzw. Iovius Licinius. Er wurde Freund und Kampfgefährte des
Galerius, der ihn auf seinen
Perserfeldzug von 297 mitnahm. Die Tüchtigkeit, die er dort bewies, förderte
seine Karriere nachdrücklich und bald darauf erhielt er ein höheres
Kommando im Donauraum. Nach dem vergeblichen Versuch des
Galerius, das von Maxentius gehaltene
Rom einnehmen zu können, wurde Licinius samt einem anderen Offizier
in die Hauptstadt entsandt, um Verhandlungen aufzunehmen. Das
Unterfangen stellte sich allerdings als undurchführbar heraus. Das Kaisertreffen von Carnuntum (bei Petronell) brachte Licinius
mit 11. November 308 den Augustus-Titel im Westen. Zu seinem
Herrschaftsbereich gehörten offiziell die Donau- und Balkanprovinzen,
Italien, Nordafrika und Spanien. Der Grossteil davon stand freilich
noch unter dem Einfluss von Maxentius. |
Auf Licinius umgearbeitetes Portrait Hadrians |
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(PL) |