Version LX
PERSONEN
Kaiser
EINLEITUNG
HERKUNFT
PRÄLUDIUM
TYRANNEI
BRITANNIEN
TOD
BEWERTUNG
ZITATE
Tod
Ende des Jahres 40 hatte Gaius erneut eine Verschwörung aufgedeckt und liess einige Senatoren hinrichten. Mit dieser Tat hatte er endgültig seine letzten Anhänger verloren.
Nun konspirierten zwei hohe Offiziere der Prätorianergarde, Cassius Chaerea und Cornelius Sabinus, deren Präfekt Arecinus Clemens, der hohe Hofbeamte Callistus und mehrerer Senatoren. Am letzten Tag der Palatinischen Spiele, man schrieb den 24. Jänner 41, sollte der letzte Vorhang für Gaius fallen.
Der Kaiser nahm in einem improvisierten Theater vor der Residenz an den Spielen teil. Es war üblich, dass er sich zu Mittag zum Essen und zu einem Bad zurückzog. Man wollte ihn überraschen, wenn das Theater verliess. Doch hatte Gaius eine ausschweifende Nacht hinter sich und zögerte das Mittagessen infolge einer Magenverstimmung hinaus. In die Verschwörung eingeweihte Senatoren überredeten ihn schliesslich doch zu gehen.
In einem der engen Korridore des Palastes wurde der tyrannische Kaiser erdolcht. Berichten zufolge hieb ihm Chaerea von hinten ins Genick, während Sabinus ihm einen Stoss in die Brust versetzte. Unter etwa 30 Hieben der übrigen Verschwörer ging Gaius, vor Schmerz gekrümmt, zu Boden. Noch am gleichen Tag wurden seine Frau Caesonia und seine Tochter Drusilla getötet. Sein Leichnam wurde von Herodes Agrippa heimlich in die Lamianischen Gärten auf dem Esquilin teilweise verbrannt und verscharrt. Nach Aufhebung der Verbannung seiner Schwestern Agrippina und Livilla feuerbestatteten sie diese Reste im Mausoleum des Augustus.
Gaius' Name fiel der Damnatio memoriae anheim, doch war die Erinnerung an den geisteskranken Despoten nicht leicht auszulöschen.
Caligula
als junger Mann
(c) e libro "Das antike Rom";
hic liber auctorem non nominat
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(PL)