KULTUR |
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REZEPTE |
Porcellum oxyzomum (Bearbeiteter) Originaltext Porcellum accuratum ornabis et mittis in iuscellum sic conditum: adicies in mortario piper grana L, mellis quantum conpetat, cepas siccas III, coriandri viridis sive sicci modicum, liquamen emina, olei sextarium I, aquae emina I, simul temperas in caccabulo. Mitis in eo porcellum. Dum bullire coeperit, saepius agitabis, ut spissum fiat. Si aliquid minus iuris facere coeperit, tunc adicies heminam unam aquae. Sic percoque et sic porcellum inferes. Übersetzung Dressiere ein vorbereitetes Spanferkel und gib es in eine folgendermassen gewürzte Sauce: Gib in einen Mörser 50 Pfefferkörner, Honig so viel wie erforderlich, 3 getrocknete Zwiebeln, ein wenig frischen oder getrockneten Koriander, einen Becher Liquamen, einen Sextar Öl, einen Becher Wasser und schmecke es zusammen in einem kleinen Topf ab. Gib dahinein das Spanferkel. Wenn es zu kochen angefangen hat, rühre öfters um, damit es dick wird. Wenn die Sauce zu sehr einkochen sollte, dann gib einen Becher Wasser hinzu. So koche es gar und serviere das Ferkel. Verwendete Masse hemina
(Becher) = 0,273 Liter Kommentar Das Rezept ist im Gegensatz zu den meisten anderen in den Auszügen in seiner Zutatenangabe sehr genau. |
Diverse Amphoren aus der Kaiserzeit.
Die bauchige Amphore im Vordergrund wurde speziell für Olivenöl
verwendet. |
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Quelle Übersetzung: Die Übersetzung folgt weitgehend und mit Genehmigung des Reclam Verlags der Ausgabe: Apicius: De re coquinaria / Über die Kochkunst, herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Robert Maier, ISBN 978-3-15-008710-7 (c) 1991 Philipp Reclam jun.GmbH & Co., Stuttgart |
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