KULTUR |
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REZEPTE |
Vinum murteum sic facito (Bearbeiteter) Originaltext Murtam nigram arfacito in umbra; ubi iam erit, servato ad vindemiam. In urnam musti contundito murtae semodium; id oblinito. Ubi desiverit fervere mustum, murtam eximito; id est ad alvum crudam et ad lateris dolorem et ad coeliacum. Übersetzung Schwarze Myrtenbeeren trockne im Schatten; sobald sie trocken sind, verwahre sie bis zur Weinlese. Auf eine Urne Most zerstosse einen halben Scheffel Myrten; das verkitte. Sobald der Most aufhört zu gären, nimm die Myrten heraus; das ist gegen schlechte Verdauung und gegen Seitenschmerz und gegen Bauchweh. Verwendete Masse Modius (Scheffel zu
8,736 Liter; ½ Scheffel = 4,368 Liter) Anmerkung Der Myrtenwein war nicht nur zum gemeinen Konsum gedacht, sondern diente auch als Heilmittel. |
Diverse Amphoren aus der Kaiserzeit.
Die bauchige Amphore im Vordergrund wurde speziell für Olivenöl
verwendet. |
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Quellen: O.Schönberger, "Marcus Porcius Cato - Vom Landbau - Fragmente" |
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(PL) |