KULTUR |
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REZEPTE |
Oleae albae quo modo condiantur (Bearbeiteter) Originaltext Ante quam nigrae fiant, contundantur et in aquam deiciantur; crebro aquam mutet. Deinde, ubi satis maceratae erunt, exprimat et in acetum coiciat et oleum addat, salis selibram in modium olearum. Feniculum et lentiscum seorsum condat in acetum. Si una admiscere voles, cito utior. In orculam calcato. Manibus siccis, cum uti voles, sumito. Übersetzung Ehe sie schwarz werden, sollen sie zerstossen und in Wasser geworfen werden; man wechsle das Wasser häufig. Darauf, wenn sie genügend eingeweicht sind, presse man sie aus und werfe sie in Essig und gib Öl dazu, ½ Pfund Salz auf einen Scheffel Oliven. Fenchel und Mastix gib eigens in Essig. Wenn du alles miteinander zusammenmischen willst, musst du es schnell aufbrauchen. Presse sie aus in ein Tongefäss. Mit trockenen Händen, wenn du sie geniessen willst, musst du sie herausnehmen. Verwendete Masse Libra (Pfund zu 327,45 g; ½ Pfund = 163,73 g) Anmerkungen Unter weissen Oliven sind grüne zu verstehen. |
Diverse Amphoren aus der Kaiserzeit.
Die bauchige Amphore im Vordergrund wurde speziell für Olivenöl
verwendet. |
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Quellen: O.Schönberger, "Marcus Porcius Cato - Vom Landbau - Fragmente" |
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(PL) |