KULTUR |
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REZEPTE |
Libum hoc modo facito (Bearbeiteter) Originaltext Casei p. II bene disterat in mortario; ubi bene distriverit, farinae siligineae libram aut, si voles tenerius esse, selibram similaginis solum eodem indito permiscetoque cum caseo bene; ovum unum addito et una permisceto bene. Inde panem facito, folia subdito, in foco caldo sub testu coquito leniter. Übersetzung Man zerreibe 2 Pfund Käse in einem Mörser; wenn man das fein zerrieben hat, gib ein Pfund sehr weisses Weizenmehl oder, wenn du es zarter willst, nur ein halbes Pfund Weizenmehl dazu hinein und vermische es gut mit dem Käse; gib ein Ei dazu und mische es gut mit hinein. Daraus forme einen Laib, lege Blätter darunter, backe es langsam auf warmem Herd unter einer Schüssel. Masse pondus (Pfund zu 327,45 g; 2 Pfund = 654,9 g; ½ Pfund =163,73 g) Anmerkung Da im Freien kaum ein geschlossener Herd zur Verfügung stand, buk man das Brot unter einer Schüssel. Libum wurde nicht nur im religiösen Verkehr verwendet, sondern auch im alltäglichen Leben. Dazu ist eine mit Honig gefüllte oder damit bestrichene Variante gesichert. Tipps zum Nachkochen Zutaten: 600 g salziger Hartkäse, 150-300 g
Weizenauszugsmehl, 1 Ei |
Diverse Amphoren aus der Kaiserzeit.
Die bauchige Amphore im Vordergrund wurde speziell für Olivenöl
verwendet. |
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Quellen: O.Schönberger, "Marcus Porcius Cato - Vom Landbau - Fragmente", M.Junkelmann "Aus dem Füllhorn Roms" |
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(PL) |