KULTUR |
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REZEPTE |
Vinum Graecum quo modo fiat (Bearbeiteter) Originaltext Vinum Graecum hoc modo fieri oportet: uvas Apicias percoctas bene legito; ubi delegeris, in eius musti culleum aquae marinae veteris q. II vel salis puri modium; eum in fiscella suspendito sinitoque cum musto distabescat. Si helviolum vinum facere voles, dimidium helvioli, dimidium Apicii indito, defruti veteris partem tricesimam addito. Quidquid vini defrutabis, partem tricesimam defruti addito. Übersetzung Griechischer Wein muss folgendermassen gemacht werden: Durchgereifte apicische Trauben lasse sorgfältig lesen; wenn du sie gelesen hast, giesse auf je einen Culleus des Mostes davon 2 Quadrantal längere Zeit stehen gebliebenen Meerwassers oder einen Scheffel reinen Salz. Hänge es in einem Körbchen darin auf und lass es sich im Most auflösen. Wenn du Schillerwein machen willst, so gib die Hälfte vom gelben, die Hälfte vom apicischen Wein ins Fass und giesse den 30. Teil von altem eingekochtem Most hinzu. Zu jeder Weinmischung mit Weinsirup musst du den 30. Teil von eingekochtem Most dazugeben. Masse Culleus (Schlauch zu
524,16 Liter) Anmerkung Streng genommen handelt es sich hierbei um ein Panschrezept. |
Diverse Amphoren aus der Kaiserzeit.
Die bauchige Amphore im Vordergrund wurde speziell für Olivenöl
verwendet. |
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Quellen: O.Schönberger, "Marcus Porcius Cato - Vom Landbau - Fragmente" |
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(PL) |