KULTUR |
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REZEPTE |
De liquamine (Bearbeiteter) Originaltext De liquamine emendando: liquamen si odorem malum fecerit, vas inane inversum fumiga lauro et cupresso, et in hoc liquamen infunde ante ventilatum. Si salsum fuerit, mellis sextarium mittis et moves, picas, et emendasti, sed et mustum recens idem praestat. Übersetzung Wie man Liquamen verbessert: Wenn Liquamen einen schlechten Geruch bekommen hat, räuchere ein leeres Gefäss von unten mit Lorbeer- und Zypressenholz aus und giesse das vorher gelüftete Liquamen hinein. Wenn es gesalzen ist, gib einen Sextar Honig dazu, rühre es um, verpiche es, und du hast es verbessert. Aber auch frischer Most zeigt dasselbe. Kommentar Diese Anleitung stammt sicherlich nicht von Apicius. Sie entspringt vielmehr einer Küche, die unter gewissem Mangel leidet, da sie ihre Fischsauce zu lange aufgewahrt hat um damit auszukommen. |
Diverse Amphoren aus der Kaiserzeit.
Die bauchige Amphore im Vordergrund wurde speziell für Olivenöl
verwendet. |
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Quelle Übersetzung: Die Übersetzung folgt weitgehend und mit Genehmigung des Reclam Verlags der Ausgabe: Apicius: De re coquinaria / Über die Kochkunst, herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Robert Maier, ISBN 978-3-15-008710-7 (c) 1991 Philipp Reclam jun.GmbH & Co., Stuttgart |
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(PL) |