QUELLEN |
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Inhalt Julius Caesar hat einen monumentalen Plan: Er möchte im ganzen Imperium den Kalender reformieren und hat dafür Astronomen aus der gesamten bekannten Welt in Rom versammelt. Mit Feuereifer machen sich diese an die Arbeit - bis einer von ihnen tot aufgefunden wird. Als weitere Mordopfer folgen, bangen die verbleibenden Wissenschaftler um ihr Leben. Decius Caecilius Metellus muss mit viel Fingerspitzengefühl ermitteln - denn die Kalenderreform hat zahlreiche prominente Gegner... Kommentar Vorab: der Roman hat in der einschlägigen Literaturszene eine eher negative Kritik erhalten. Dieser kann ich mich jedoch nur teilweise anschliessen - oder besser gesagt - nicht in der vollen Tiefe anschliessen. Tatsächlich fehlt dem Leser der Romanserie irgendwie ein Roman vor diesem, in dem einige Entwicklungen auch zur persönlichen Situation der Hauptfigur erklärt werden. An literarischem Glanz gelitten hat weniger der Titelheld, als vielmehr sämtliche Personen ringsum (allen voran seine Ehefrau Julia), was durch mancherorts latente Klischeehaftigkeit verstärkt wurde. Auch zum schlechten Image hat vielleicht der nicht ganz mit dem Inhalt korrelierende Titel. Zwar steht am Anfang der Kalender im Vordergrund, doch geht es sehr rasch wieder um die innen- und diesmal - es sei positiv vermerkt - aussenpolitischen Einflüsse; jedoch nicht so stark wie es der Titel anklingen lässt. Passabel wäre gewesen: "Tödlicher Kalender" (c) PLV. Alles in allem nicht das Spitzenwerk der SPQR-Serie, aber für den Fan dennoch lesenswert. Bewertung
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Auf dem Cover angedeutet ist ein
römischer Körperpanzer |
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(PL) |