PERSONEN |
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C.LICINIUS CALVUS |
Gaius Licinius
Calvus * um 400 v.Chr. + nach 364 v.Chr. Konsul des Jahres 364 v.Chr. Gaius Licinius Calvus gehörte einem politisch kaum hervortretenden Zweig der plebejischen gens Licinia an. Den Konsularfasten nach hiess sein Vater ebenfalls Gaius und er war der Enkel von Publius Licinius Calvus Esquilinus - dem Konsulartribunen von 400 & 396 v.Chr. Im Zuge der Licinisch-Sextischen Reformen wurde er 368 v.Chr. vom Dictator Publius Manlius Capitolinus zum ersten plebejischen Magister equitum ernannt. Seine Wahl in den Konsulat - gemeinsam mit Gaius Sulpicius Peticus - erfolgte 364 v.Chr. In seine Amtszeit fällt die erste Aufführung von etruskischen Bühnenspielen in Rom. Mehr ist über die Person - insbesondere das Verwandtschaftsverhältnis zu Gaius Licinius Stolo - nicht bekannt. Jedenfalls scheint es sich bei ihm nach diesem um das angesehenste Familienoberhaupt der Licinii Calvi gehandelt zu haben. Der Schriftsteller Livius hat bei seinen Angaben die cognomina (Sippennamen) Calvus und Stolo für die Jahre 361 und 364 v.Chr. vertauscht. Auch eine Personenidentität kann ausgeschlossen werden. |
Von Gaius Licinius haben sich keine Portraits erhalten. |
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Quellen: "Der kleine Pauly" |
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(PL) |