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 PERSONEN  | 
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           Gaius Valerius Diocles (Diocletianus) Herkunft,
          Jugend & Karriere
          Gaius Valerius Diocles wurde am 22. Dezember 245 in Dalmatien, möglicherweise
          bei Spalato (Split), als
          Sohn armer Leute geboren. Sein Vater könnte Schreiber oder
          Freigelassener im Dienste eines Senatoren gewesen sein. Er ging zur
          Armee und diente sich dort in jenen illyrischen Reiterformationen
          hoch, die das Geschick des Reiches im 3.Jh.n.Chr. massgeblich
          beeinflussten. In den 270er Jahren fungierte er als Befehlshaber in
          Moesien. Später begleitete er Kaiser Carus
          auf dessen Perserfeldzug, wo zum Kommandeur der protectores
          domestici, einer berittenen kaiserlichen Gardeformation, ernannt
          wurde. Auch Numerianus bestätigte ihn
          in diesem Amt. 284 wurde er in Nicomedia von den Soldaten dazu auserkoren den Mord an Numerianus
          zu rächen. Der Prätorianerpräfekt Aper stand im Verdacht den Kaiser
          getötet zu haben und wurde nach einem Standgericht von Diocletian zu
          Tode gebracht. Anschliessend riefen die Truppen den Rächer zum Kaiser
          aus. Wenn er in das Verbrechen verwickelt war, so hatte er es gekonnte
          verschleiern können. Dabei änderte er seinen Namen von Diocles auf
          Diocletianus und fügte noch Aurelius als Vornamen hinzu, was Gaius
          Aurelius Valerius Diocletianus ergab. Als Titel erwählte er sich
          zudem Iovius, der auf seine Funktion als Oberaufseher des Reiches
          hinweisen sollte. Gleichzeitig begann eine zunehmende Entrückung der
          kaiserlichen Person in die religiöse Sphäre. Als Sohn des Iuppiter
          gab er sich das neue Geburtsdatum 21. Juli 287. Im irdischen Leben war
          Diocletian mit der Christin Prisca verheiratet und hatte mit Galeria
          Valeria eine Tochter.  | 
        
 Rest einer Statue, die vermutlich Diocletian
          darstellt  | 
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           Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser"  | 
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